KI im Unternehmen – Einblick und Ausblick im Borm Point in Schwyz

Strahlendes Wetter unterstrich die beeindruckende Aussicht vom neuen Borm Point. Die Borm-Informatik AG war am 20. Juni 23 Gastgeberin für das Unternehmerzvieri der Swiss Shopfitters. Doch nicht nur die Kulisse beeindruckte. Josef Föhn erzählte, wie er in nur 117 Tagen seine Vision eines nachhaltigen Restaurant- und Bürogebäude verwirklichte. Als ehemaliger CEO und nun Verwaltungsratspräsident hat Josef Föhn die Borm Gruppe über Jahre geprägt. Doch tief im Herzen ist er ein Schreiner geblieben. Täglich war er der erste und letzte auf der Baustelle. Seinen Erzählungen war zu entnehmen, wie er diese Herausforderung liebte. Humorvoll beschrieb er die Vorlaufzeit mit Ämtern, Behörden und Vorgaben. Das mehrheitlich aus 250m³ Holz gebaute Gebäude wird mittels sonnengenerierter und gespeicherter Wärme geheizt und mit Kälte aus Quellwasser gekühlt. Grosse Fenster, reduktionistische Inneneinrichtung und ausgeklügelte Belichtung unterstreichen die Einzigartigkeit des neuen Kundenzentrums von Borm.

Gleich danach tauchten die 27 Mitglieder der Swiss Shopfitters in die virtuelle Welt der KI ein. Reto Conconi, CTO der Borm Gruppe mit Master in Informatik der ETH, kennt sich bestens aus. Es gelang ihm, ein hochkomplexes Thema auch für nicht Informatiker „leicht verdaulich“ zu präsentieren und damit einen Anstoss zur regen Diskussion zu geben. Mit passenden live Demos mit ChatGPT von OpenAI zeigte Reto Conconi die Möglichkeiten und Grenzen dieses Tools auf. Was ist KI? Diese Frage beantwortete er nachvollziehbar mit anschaulichen Bildern. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Grundlagen für künstliche Intelligenz bereits vor 80 Jahren gelegt worden sind.

ChatGPT nutzt eine neuere Version dieser Technologie nun, um in einen Dialog mit dem Menschen zu treten. Als generative Pre-Trained Transformer bezieht sich dieser Textgenerator rein auf Statistik. Logisches Denken bleibt also nach wie vor dem Menschen vor der Maschine überlassen. Trotzdem sind bereits jetzt grosse Einflüsse auf Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu spüren. Nun gilt es diese Möglichkeiten gezielt zum Nutzen der Menschheit einzusetzen. Ob und wie dies gelingen könnte wurde beim Indischen Apéro auf der grossen Terrasse vom im Borm Point eingemieteten Restaurant the Sairaz diskutiert.